Mazda6e: Mit dieser vollelektrischen Limousine wollen die Japaner punkten
3 min
Ein Auto, das sich voll und ganz individuell auf seinen Fahrer einstellt – das ist zwar nichts ganz Neues in der automobilen Welt. Aber für Mazda beginnt mit dem vollelektrischen 6e eine neue Ära – und das im Mittelklasse-Segment. Mit dem Codewort „Hi Mazda“ reagiert der 6e auf Sprachbefehle. Mittels Kamera erkennt das System zudem Gesten wie einen Finger auf dem Mund – und schaltet sofort auf stumm. Die meisten Funktionen lassen sich über den 14,6-Zoll-Touchscreen steuern, so auch die Spiegeleinstellung. Den manuellen Hebel für die Scheibenwischer sucht man vergeblich. Dank einer personalisiert belegten Taste am Lenkrad ist diese Funktion auch im Schnellzugriff bedienbar. Sechs intelligente Fahrzeugmodi sollen dem Fahrer das Leben leichter machen: So hält der „Leaving Mode“ die Temperatur im Fahrzeug konstant bis zur Rückkehr, der „Relax Mode“ stellt alles gemütlich für eine Pause im Innenraum ein und mit dem „Private Call Mode“ kann nur der Fahrer Telefongespräche durch die in den Kopfstützen verbauten Lautsprecher verfolgen.
Zwei Akku-Varianten
Erhältlich ist die fast fünf Meter lange Limousine mit zwei verschiedenen Antriebssträngen: Die Variante mit einem 68,8-kWh-Akku und 190 kW/258 PS verspricht eine WLTP-Reichweite von 479 Kilometern und verfügt über eine ordentliche Schnellladeleistung von 165 kWh. Wesentlich mauer ist die DC-Leistung bei der Long-Range-Version mit 80-kWh-Akku und 180 kW/245 PS. Mit dem größeren Akku soll der 6e zwar 552 Kilometer weit kommen, lässt sich mit 90 kWh (DC) aber nur äußerst langsam laden. Kein Wunder, dass der Hersteller mit mehr Absatz bei der normalen Variante rechnet. Diese ist ab 44.900 Euro zu haben, der größere Akku kostet mindestens 1.600 Euro mehr.
Serienmäßig an Bord sind immer das Panorama-Glasdach sowie der elektrisch ausfahrbare Heckspoiler, der nicht nur schick aussieht, sondern bei höherer Geschwindigkeit für mehr Fahrstabilität sorgen soll. Sehr komfortabel abgestimmt ist das Fahrwerk. Das gilt auch für die langstreckentauglichen Sitze. Platz für Gepäck ist ausreichend, die Heckklappe der Limousine öffnet sich weit genug, um 466 Liter zu schlucken. Im Frunk unter der Fronthaube ist mit 72 Litern mehr Stauraum als nur für das Ladekabel. Mit neun Airbags und allen gängigen Assistenzsystemen serienmäßig soll Sicherheit kein Grund zur Sorge sein.
„Mir gefällt der Mazda6e mit seinem Komfort und den individuellen Möglichkeiten, auch wenn ich kein Limousinen-Fan bin.“
Technische Daten Mazda6e
Motor | Elektro: 190 kW/258 PS, 320 Nm und 180 kW/245 PS, 320 Nm |
Normverbrauch | 16,6 und 16,5 kWh, 0 g CO2/km (WLTP) |
L x B x H | 4,92 x 1,89/2,16 x 1,49 m |
Kofferraum | 466–1.074 l + 72 l (Frunk) |
Zuladung | 425 kg |
Anhängelast | 1.500 kg |
Stützlast | 75 kg |
Akku-Kapazität | 68,8 und 80 kWh |
Elektrische Reichweite | 479 und 552 km |
Preis ab | 44.900 € |
Impressionen
Das könnte Sie auch interessieren
-
Test- und Fahrberichte Mazda6e: Mit dieser vollelektrischen Limousine wollen die Japaner punkten
Mazda präsentiert mit der vollelektrischen Limousine 6e ein komplett neues, nutzerzentriertes Fahrzeug. Wir haben es schon Probe gefahren.
-
Test- und Fahrberichte Jeep Compass 2025: Der kompakte Abenteurer wird elektrisch
Neue Plattform, fünf Antriebsvarianten, bis zu 650 km Reichweite. Das Kompakt-SUV wird elektrifiziert – Marktstart Ende 2025.
-
Test- und Fahrberichte Ford Capri: So taugt das SUV-Coupé als Urlaubs- und Camping-Begleiter
Den Ford Capri haben wir zusammen mit unserem Dachzelt Flitzer 1 XL von Naturbummler getestet. So hat sich das Elektro-SUV geschlagen.
-
Test- und Fahrberichte Fahrbericht: Skoda Superb Combi iV – Wiedergeburt des Teilzeitstromers
Mehr Reichweite, schneller laden, besserer Hybridkomfort – alle Infos zur neuen PHEV-Generation von Skoda.
-
Test- und Fahrberichte Schnellcheck: Suzuki Swift – Schicker Kleinwagen mit Sparpotenzial
Der Suzuki Swift ist seit 1983 das Aushängeschild der japanischen Marke. Trotz deutlich reduzierter Motorenpalette bleiben Front- und Allradantrieb bei der neuesten siebten Generation erhalten.
-
Test- und Fahrberichte Testbericht: Renault Scenic E-Tech 220 – Mit Ecken und Kanten
Der Renault Scenic E-Tech 220 sammelt viele Sympathiepunkte als elektrischer Allrounder. Ein paar Schwächen leistet er sich dennoch.
ARCD-Newsletter
Bleiben Sie immer informiert!
Melden Sie sich für unseren Newsletter an und erhalten Sie informative Beiträge und hilfreiche Tipps rund um Mobilität und Reise direkt in Ihr Postfach.
Außerdem warten attraktive Aktionen und Gewinnspiele auf Sie.
Wir freuen uns darauf, Sie als Abonnenten willkommen zu heißen!