Kleiner weißer Hund liegt vor Koffer und Transportbox.

Fliegen mit Hund: Was bei Flugreisen mit Vierbeinern zu beachten ist

3 min

16.06.2025Simone Eber

Wer seinen Hund mit auf die Flugreise nehmen möchte, muss je nach Airline unterschiedliche Vorschriften beachten. Ob Kabine oder Frachtraum, Transportbox oder Hunderasse – dieser Überblick zeigt, was beim Flug mit Hund wichtig ist.

 

Das Fliegen mit Hund erfordert sorgfältige Planung, denn jede Airline entscheidet individuell, ob und unter welchen Bedingungen sie die Vierbeiner transportiert. Hundebesitzer sollten daher unbedingt vorab die Beförderungsbedingungen für Hunde prüfen.

 

Darf mein Hund mit ins Flugzeug?

Nicht alle Airlines erlauben die Mitnahme von Haustieren. So akzeptiert Ryanair grundsätzlich keine Hunde, abgesehen von Blinden- und Assistenzhunden. British Airways wiederum gestattet die Mitnahme von Hunden ausschließlich im Frachtraum. Assistenzhunde genießen Sonderrechte: Sie dürfen bei fast allen Fluggesellschaften kostenlos und in der Kabine mitreisen.

Hund in der Kabine? Nur unter bestimmten Bedingungen

Viele Airlines erlauben kleine Hunde in der Kabine, sofern sie in einer Transporttasche im Fußraum der Kabine transportiert werden. Beispiel Eurowings: Hier darf das Gesamtgewicht inklusive Hund 8 Kilogramm nicht übersteigen. Die Tasche muss so beschaffen sein, dass das Tier sich drehen und aufrecht stehen kann, und während des Flugs verschlossen bleiben. Die Preise für die Beförderung beginnen bei rund 60 Euro. Der Hund muss bei der Sitzplatzreservierung als Sondergepäck angemeldet werden; zusätzlich ist beim Check-in ein Formular mit weiteren Angaben vorzulegen.

Größere Hunde müssen in den Frachtraum

Ist der Hund zu groß oder zu schwer für die Kabine, bleibt nur der Transport im klimatisierten Frachtraum – etwa bei Airlines wie Lufthansa. Hier gelten spezielle Anforderungen an die Transportbox für Hunde im Flugzeug: Sie muss stabil, ausbruchsicher und auslaufsicher sein und dem Hund genug Platz bieten.

Welche Hunde dürfen nicht fliegen?

Für manche Hunderassen gelten besondere Flugbestimmungen oder gar Flugverbote, insbesondere für sogenannte Kampfhunde oder Hunde mit Atemproblemen (z. B. Möpse oder Bulldoggen). Außerdem verlangen viele Airlines ein Mindestalter und gesundheitliche Eignung.

Einreisebestimmungen nicht vergessen

Neben den Regeln der Airline müssen auch die Einreisebestimmungen für Hunde im Zielland beachtet werden. Innerhalb der EU sind ein gültiger EU-Heimtierausweis, eine Tollwutimpfung sowie eine Kennzeichnung per Mikrochip (oder Tätowierung) verpflichtend.

Fazit: Flugreise mit Hund gut vorbereiten

Eine Flugreise mit Hund bedeutet für das Tier Stress und Einschränkungen. Es muss gegebenenfalls an die Transportbox gewöhnt werden, hat keine Bewegungsfreiheit und keine Möglichkeit, sein Geschäft zu erledigen. Wer mit Hund fliegen möchte, sollte daher gut planen.


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