Schlafmangel durch Zeitumstellung? Tipps für einen guten Start in die Sommerzeit
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In der Nacht vom 29. auf den 30. März 2025 werden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt – eine kleine Veränderung mit großer Wirkung. Denn die Zeitumstellung bringt unseren Biorhythmus durcheinander und kann den Körper unter Stress setzen.
Forscher der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität haben herausgefunden, dass sich der Schlaf-wach-Rhythmus des Menschen am Tageslicht orientiert – nicht an der Uhrzeit. Bei Dunkelheit produziert der Körper das schlaffördernde Hormon Melatonin, während mit zunehmendem Tageslicht das aktivierende Cortisol die Oberhand gewinnt.
Biorhythmus des Menschen gerät bei der Zeitumstellung aus dem Takt
Seit der Wintersonnenwende am 21. Dezember 2024 werden die Tage länger, und die Morgendämmerung setzt früher ein. Doch mit der Zeitumstellung am 29. März gerät der Biorhythmus aus dem Takt – plötzlich müssen wir wieder im Dunkeln aufstehen. Im Ruhemodus bleibt der Körper träge: Weder das Herz-Kreislauf-System noch der Stoffwechsel kommen
Zeitumstellung: Müdigkeit am Steuer gefährdet die Verkehrssicherheit
Wie stark Menschen auf die Zeitumstellung reagieren, ist individuell verschieden. Besonders für Auto-, Motorrad- und Radfahrer kann die Umstellung in den ersten Tagen riskant sein. Müdigkeit am Steuer gefährdet nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die anderer Verkehrsteilnehmer.
Typische Warnzeichen sind schwere Lider, häufiges Gähnen, Blinzeln, unscharfes Sehen, innere Unruhe oder Gereiztheit. Wer beim Autofahren Schwierigkeiten hat, die Spur zu halten, Straßenschilder übersieht oder Ausfahrten verpasst, sollte dringend eine Pause einlegen – erst recht, wenn er sich an die letzten Kilometer nicht erinnern kann.
Vor der Zeitumstellung den Schlafrhythmus schrittweise anpassen
Um die negativen Folgen der Zeitumstellung zu vermeiden, rät der ARCD, den Schlafrhythmus etwa eine Woche vorher schrittweise anzupassen – jeden Tag zehn Minuten früher ins Bett zu gehen und entsprechend früher aufzustehen. So kann sich der Körper sanft an den neuen Rhythmus gewöhnen. Bewegung – etwa Spazierengehen, Joggen oder Radfahren – fördert einen erholsamen Schlaf. Abends sind leichte Mahlzeiten empfehlenswert, und vor dem Schlafengehen sollte künstliches Licht von Bildschirmen gemieden werden.
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