Auto für den Winterurlaub vorbereiten: Diese 7 Schritte sind unverzichtbar

3 min

23.01.2025Jessica Blank

Mit diesen 7 Schritten kommen Autofahrer sicher in den Winterurlaub. Von Winterreifen bis Notfallausrüstung – so wird das Auto fit für die Reise. 

Schritt 1 

Winterreifen aufziehen oder checken

  • Warum: Bei kalten Temperaturen, Schnee und Eis bieten Winterreifen mehr Grip. In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht, in anderen Ländern sind Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
  • Was tun: Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm, empfohlen werden für mehr Grip aber 4 mm. Zudem sollte der Reifendruck vor der Fahrt in den Winterurlaub überprüft werden.

Schritt 2 

Frostschutzmittel sowie Scheibenwischerflüssigkeit auffüllen und tanken bzw. laden

  • Warum: Bei winterlichen Witterungen benötigt man mehr Scheibenwischwasser als sonst. Auch die Kühlflüssigkeit sollte aufgefüllt werden. Der Tank sollte nicht bis auf die Reserve leer gefahren werden. Besonders Elektroautos verlieren bei Kälte und Heizungsgebrauch schneller an Reichweite.
  • Was tun: Wichtig ist, dass sowohl Wischwasser als auch die Kühlflüssigkeit über einen ausreichenden Frostschutz verfügen, damit diese bei Kälte nicht einfrieren. Der Frostschutzanteil beim Kühlmittel sollte mindestens 50 Prozent betragen, das Wischwasser für niedrige Temperaturen von bis zu minus 20 Grad ausgelegt sein. Auch die Wischerblätter der Scheibenwischer sollten überprüft werden, um eine schmierfreie Reinigung sicherzustellen. Vor der Abfahrt und immer rechtzeitig den Tank füllen beziehungsweise den Akku des E-Autos nachladen. 

Schritt 3 

Batterie überprüfen

  • Warum: Kalte Temperaturen können die Leistungsfähigkeit einer Autobatterie verringern. Eine schwache Batterie ist im Winter anfällig für Ausfälle.
  • Was tun: Die Anschlüsse der Batterie sollten auf Korrosion gecheckt werden. Ältere Batterien vor der Fahrt in den Winterurlaub beim Fachmann überprüfen lassen. 

Schritt 4 

Beleuchtung und Bremsen kontrollieren

  • Warum: Sehen und gesehen werden ist in der dunklen Jahreszeit essenziell. Auch die Bremsen müssen einwandfrei funktionieren, wenn Schnee und Eis die Fahrbahn bedecken.
  • Was tun: Gerade bei älteren Fahrzeugen müssen Scheinwerfer, Rückleuchten und Bremslichter auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Wichtig ist, dass die Scheinwerfer sauber, nicht beschlagen oder trüb sind. Bei Unsicherheit mit den Bremsen hilft ein Fachmann weiter und füllt gegebenenfalls Bremsflüssigkeit nach. 

Schritt 5 

Schneeketten

  • Warum: Besonders in den Bergen und höheren Lagen sind Schneeketten unverzichtbar. An manchen Stellen sind sie sogar Pflicht.
  • Was tun: Schneeketten in der passenden Reifengröße können auch ausgeliehen werden und sind dann zur Not an Bord. 

Schritt 6 

Heizungs- und Lüftungssystem überprüfen 

  • Warum: Das Heizungs- und Lüftungssystem sorgt nicht nur für wohlige Wärme im Auto, sondern auch für freie Sicht bei beschlagenen Scheiben.
  • Was tun: Heizung und Lüftung auf Funktionsfähigkeit überprüfen, gegebenenfalls Filter austauschen lassen.

Schritt 7 

Notfallausstattung auffüllen

  • Warum: Wer im Winter im Stau steht oder eine Panne hat, kann schnell auskühlen. Ein Notfallset ist deshalb unerlässlich.
  • Was tun: In das Notfallset gehören
    • Decken, warme Kleidung, Handschuhe
    • Taschenlampe samt Ersatzbatterien
    • Eiskratzer mit Besen, Enteisungsspray, Pflegestift für die Türdichtungen, evtl. kleine Schaufel
    • Snacks, Wasser, warme Getränke
    • Starthilfekabel
    • Powerbank
    • verpflichtend und griffbereit: Warndreieck, Warnwesten (je nach Land eine pro Insasse) und Verbandskasten

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